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Die mit der goldenen Schlangenkrone

 

Die Ringelnatter (Natrix natrix) ist eine Schlangenart aus der Familie der Nattern. (Colubridae). Für Menschen sind diese Schlangen ungefährlich, meine Omi warnte mich jedoch, ihr Biss könne eine Blutvergiftung verursachen.

 

Diese hier hat es auf meinen Goldfisch abgesehen. Zum Glück war ihr das Fass zu tief und zu rund, so dass sie ohne Fressen weiter zog.

Ein „Welcome“ mit Frosch verstand die Ringelnatter wohl als Einladung ihre Kinderstube in meinem Tümpel einzurichten. Für die heranwachsenden Bergmolche und Kröten ist sie eie große Gefahr, denn diese Nattern wachsen mit ihrer Nahrung. Zuerst Kaulquappen, dann Molche ud die großen Weibchen fressen am liebsten Erdkrötenweibchen.

 

In meinem Garten findet die lokal stark gefährdete Barrenringelnatter also optimale Bedingungen vor. Die junge Natter reguliert ihre Körpertemperatur durch ihr Verhalten. Sie braucht Sonnen- und Schattenplätze und natürlich Wasser. Noch passt sie in ganzer Länge auf ein Seerosenblatt, doch wenn sie ein Weibchen ist, kann sie sogar 180-200 cm erreichen.

Eine für mich etwas gruselige Vorstellung! Zum Glück kommen die Ringelnattern - im Gegensatz zu anderen Schlangen – in Mythos und Märchen besonders gut weg: sie sollen Glück und Segen bringn, Kinder und Vieh beschützen. Die gelben Mondflecken im Nacken werden als goldene Schlangenkrone gedeutet. Deren Besitz soll zu lebenslangem Glück verhelfen und das Hab und Gut mehren. Ja dann... !