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Zucchini

 

Probieren geht über Studieren!

 

Die Zucchini (Cucurbita pepo) sind eine Unterart des Gartenkürbisses und gehören zur Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Immer wieder wird vor giftigen Zucchini gewarnt; natürlich vor allem, wenn man den Samen selbst gezogen hat...

 

Wegen Rückkreuzung – evtl. mit Zierkürbissen - können Bitterstoffe entstehen, die Magen- und Darmschleimhaut angreifen, nicht durch Kochen zerstört werden und zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zu lebensbedrohlichen Darmschäden führen könntn.

 

Sicherheitshalber probiere ich meine Zucchini jetzt immer hinter dem Blütenansatz; da soll sich der höchste Gehalt an giftigen Cucurbitacine befinden. Was allerdings die Ameisen in meiner Blüte suchen, weiß ich leider nicht. Die sind irgendwie überall. Aus einem Forum weiß ich auch, dass es immer mehr werden.

 

Während ich meine Ernte vor Schnecken oder anderen Schädlingen verteidige, ist meine Familie plötzlich nicht mehr an Gerichten aus der „Zuchinischwemme“ interessiert. „Seufz“ - kennt das noch jemand?

 

Dabei können Zucchini roh, gekocht, gegrillt und gebraten gegessen werden. Auch die sehr große gelbe Blüte ist für den Verzehr geeignet und gilt als Delikatesse; bei Verwendung nur der männlichen Blüten wird der Ertrag an Früchten nicht geschmälert, steht in der Wikipedia.

 

Dazu habe ich ein recht simples Rezept gefunden: Aus 100 Gramm Mehl, 100 ml Milch, 1 Ei und 1 Eßl. Olivenöl, gewürzt mit Salz, wird ein Ausbackteig gerührt. 15 Blüten werden gewaschen, der Stempel entfernt?, der Stengel zunächst daran gelassen, weil die Blüte dadurch besser zusammen hält. Nachdem die Blüten einzeln durch den Teig gezogen wurden, werden sie in reichlich heißem Öl in einer Pfanne ausgebacken.

 

Lecker schmecken mir die getrockneten Scheibchen :-))