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Der Mai ist gekommen!

 

Mit Walpurgisnacht, Tanz in den Mai und dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse hat man je nach Gusto die Ankunft des Wonnemonats Mai gefeiert. Das Bild zeigt Bleibach und den 24 Meter langen Baum, der rund eine Tonne wiegt und von einem Bulldog des Historikvereins Oberwinden geschleppt wird. Zum 14. Mal hat Heike Eh die schwierigeArbeit des Aufkränzens kunstvoll gemeistert.

Bereits die alten Kelten begangen den Mai feierlich. Zu Beltane „helles Feuer“ schmückten sie Häuser und Ställe mit frischem Grün und feierten mit Maibaum, Mai-Lehen und Maikönigin die Hochzeit der jungen Göttin des Landes mit dem König. Das gewährleistete die Fruchtbarkeit des Gebietes, das sie regierten. Die Untertanen taten es ihnen nach, pflückten Blumen und zogen singend und tanzend in die Wälder, wo endlich wieder 'Bodenwetter' (Freiburger Ausdruck, wenn man allein oder zu zweit auf der Erde liegen kann) herrschte.

 

 

 

In Kollnau stimmte ein Konzert unter Michael Hucks musikalischer Gesamtleitung mit „Komm, lieber Mai...“ in der fröhlich geschmückten Festhalle festlich auf den Frühlingsmonat ein. Raffiniert und ausgeklügelt gewährte das Akkordeon Ensemble Kollnau Einblick in sein meisterhaftes Können an den Handzuginstrumenten, die von einem Schlagwerker unterstützt wurden. Egal, ob zündender Marsch, spritzige Variationen über das alte Volkslied, das dem Gig den Namen gab, Jazz Waltz aus der New Orleans Suite oder beschwingte Melodien, die die Füße im Saal wippen und die Gäste zum Summen brachte, die Musiker begeisterten ihr Publikum. Nach der Pause bewies das Seniorenorchester des AO Heitersheim, dass Musik jung hält. Mit Bernd Feck zusätzlich am Saxophon brachten die Spieler Märsche, Walzer, „the pink panther“, und das beliebte „Im weißen Rössl“ zu Gehör – und gehörig Stimmung in den Saal.