Das Hornveilchen

 

Der bunte Trick

 

Mit Hornveilchen kann man triste Ecken im Garten rasch beleben. Sie bezaubern mit ihren fröhlich-bewimperten Augen zwischen Küchenkräutern, unter Gehölzen wie Felsenbirnen, Tamarisken. Koniferen, Weiden... und bilden in Gruppen gepflanzt, charmante Farbtupfer. Und das nicht nur im Frühjahr! Viola cornuta ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, deren Blütezeit eigentlich von Juni bis August reicht. Da die aus der Familie der Veilchengewächse stammenden Blumen kurze Frostphasen überstehen, sind sie ab Mitte Februar im Handel. Sie können als Unterpflanzung im Kübel geschützt den Winter ausharren. Kein Wunder, denn so zart wie sie aussehen, sind die Blümchen echt zäh, leben sogar auf alpinen Matten in den Pyrenäen in 2.500 Meter Höhe! Küchentechnisch können die duftenden Blüten den Speiseplan beleben. Sie dekorieren Kuchen und Torten, Obstsalate, grüne- und Gemüsesalate, kalte Platten... und schmecken im Joghurt.

 

Vorsicht: An sich sind diese Pflanzen nicht giftig, können es aber durch den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, wie Pestiziden und Fungiziden durchaus werden. Ein Jahr kann der Abbau dieser Gifte dauern, weshalb man eher selbst aussähen sollte...

 

Auf meinem Dinosaurierhang stürzen sich die Echsen nicht etwa auf die Blüten, sondern auf die kleine rote Gallmilbe, den Mehltau und die Schnecken, die es auf die Blust abgesehen haben.