Gestern haben Schatzi und ich neue Gläser für den köstlichen Honig, den Schatzi imkert, gekauft. Dazu fahren wir ins Elsaß rüber.
Auf dem Weg dahin staunten wir über den breitesten Regenbogen, den wir je sahen. Wir fürchteten das Schlimmste: Regen auf dem Mont St. Odile. Dieses Ziel steuern wir immer an, wenn wir frisches Kristall um unseren Imkerhonig benötigen.
Die Odilienquelle soll einer Legende nach heilkräftig für die Augen sein. Deshalb waschen wir uns mit dem kühlen Wasser gleich an der Quelle, und ich fülle mir immer eine Flasche ab, Dieses Eau de vie nutze nicht nur ich, sondern Behauptungen nach auch Hersteller von Augentropfen, die mit Euphrasia, einer kleinen Wiesenblume namens Augentrost, mischen.
Ich stärke zudem mit dem Wasser meine Gurkenbabys. Nachdem die ersten fünf Cucumisgewächse, die ich ins Gewächshaus umgezogen habe, einer gierigen Maus zum Opfer gefallen sind, bringe ich heute diesen Gurkenwinzling in die Abhärtestation Garten. Er gehört in die Familie der Kürbisgewächse. Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt soll die einjährige, gelb blühende Pflanze zum Gemüse der Jahre 2019/2020 ernannt haben.
Ich hoffe so, dass ich dieses Jahr genügend ernten kann, um verschieden Einlegearten ausprobieren zu können!
