Schatzi ist wirklich ein Schatz. Jetzt hat er es doch tatsächlich geschafft, mir die kleinen Bäume zu schneiden.
Ob er Angst hatte, dass ich selbst zur Säge greife? Das mag Schatzi gar nicht. Und ich habe Angst auf die Leiter zu klettern. Da braucht Schatzi sich keie Sorgen machen, dass ich Löcher in die Krone schneide... Deshalb hat er dafür Zeit.
Schatzi schätzt die Arbeit von Revolutionären wie dem Remstal-Rebell Helmut Palmer und großkronige Bäume. Ich hätte lieber Spindelbüsche auf schwachwüchsigen Wurzelunterlagen. Leider verstehe ich nichts davon.
Damit mir keine dummen Gedanken kommen, falls mir langweilig wird - da denkt Schatzi vor - hat er sämtliche Äste und Ästchen, die beim Kronenaufbau stören, für mich liegen lassen. Stundenlang habe ich nach ihnen gestöbert. Aber jetzt freue ich mich: Das Spalier für die Erbsen ist durch Reisig vorbereitet. Die Primelchen zeigen den baldigen März an. Dann kann ich die Erbsen, die eine starke Unverträglichkeit mit sich selbst haben, aussäen. Hier war die letzten acht Jahre bestimmt keine Hülsenfrucht.
